Forschung bezüglich Elektrosmog – Auszüge aus einem Interview Teil 2

Werden negative Resultate nicht einfach unterdrückt?

Daran glaube ich nicht. Auch Professoren haben einen Geltungsdrang. Ein wissenschaftlicher Beweis wäre eine Sensation und der Forscher zu recht reif für den Nobelpreis.

Warum wird kein Beweis gefunden?

Ich bin der Meinung, dass mit Scheuklappen geforscht wird. Seit rund 10 Jahren lese ich jede Studie, die ich finde. Man kümmert sich hauptsächlich um Erwärmung des Gewebes infolge der Strahlung. Ich habe gerne Bettflaschen (lacht). Was stört mich die Erwärmung? Als Signalquelle nimmt man eine relativ zufällige Frequenz, beispielsweise 800,000 MHz, einfach weil das am Generator einfach einzustellen ist.

In welche Richtung forschen denn Sie?

Schauen Sie, man kann dutzende Paare von Funkgeräten gleichzeitig betreiben, ohne dass sie sich gegenseitig stören. Wehe aber, es sind 2 Paare auf derselben Frequenz.

Ich vermute, dass sich der menschliche Körper von gewissen, ganz bestimmten Frequenzen in seiner internen Kommunikation zwischen den Zellen stören lässt. Wenn dann diese Frequenz tagein tagaus auf den Körper einhämmert, also permanent stört, dann könnte das Fehlverhalten der Zellen auslösen. Es kommt dazu, dass der Körper sehr schwache elektromagnetische Kommunikation zwischen den Zellen hat. Somit stört auch schwache Strahlung, wenn sie exakt auf die verwendete Frequenz trifft.

Ich habe keine einzige Studie gefunden, die sich auch nur Ansatzweise auf diesen Aspekt konzentriert.

Haben Sie Resultate?

Wissenschaftlich gesicherte habe ich noch nicht. Aber Ariadnefäden, denen ich am nachgehen bin.

Ich finde es mutig, dass Sie ihre Überlegungen hier offen legen

Stellen Sie sich vor, was es für die Menschheit bedeuten würde, wenn eine Krankheit wie Krebs zurückgedrängt würde! Auch wenn nur eine kleinste Idee davon jemandem weiterhilft, muss (!) man sie sofort verbreiten.

Wäre ein positiver Nachweis nicht beispielsweise das Ende der Handys?

Nein, wäre es nicht. Es wären bestimmte, vermutlich schmale Frequenzbänder, die man meiden müsste. Es wäre auch dafür zu sorgen, dass die Frequenz von Zeit zu Zeit automatisch wechselt, jede Minute zum Beispiel. Dies würde eine zufällige Störung zeitlich begrenzen und damit kann der Körper wahrscheinlich leicht umgehen.

Was ist Ihr nächster Schritt, was brauchen Sie?

Mehr Zeit (lacht). Ne, was ich suche, wäre ein Biologe, der mir von der biologischen Seite her helfen könnte, Experimente zu realisieren. Ich hoffe, ein Solcher liest dieses Interview. Der Nobelpreis wäre doch nicht zu verachten (lacht).

Vielen Dank!

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